Ein Kraftwerk, das nicht nur Strom erzeugt, sondern bei dem auch die Wärme genutzt wird, bezeichnet man als Blockheizkraftwerk (BHKW).
Kraft - Wärme - Kopplungsmodule bestehen aus Verbrennungs- Kraftmaschinen, die Generatoren zur Stromerzeugung antreiben (Abb.1). Die beim Verbrennungsprozeß anfallende Wärme wird über Wärmetauscher ausgekoppelt und als Heiz- oder Prozeßwärme an die Verbraucher weitergegeben. Der erzeugte Strom wird dabei ebenfalls von einem anlagennahen Verbraucher abgenommen und/oder in das Netz eingespeist. Da die Energie in der Nähe des Verbrauchers umgewandelt wird, entstehen geringe Übertragungsverluste. Diese Technik bietet sich immer dort an, wo Wärmebedarf und Stromverbrauch ungefähr gleichzeitig anfallen (z.B. Hallenbäder, Krankenhäuser,...)
Bei Kleinanlagen treibt meist ein Diesel-, Gas- oder Biogasmotor einen Generator an. Seit einiger Zeit wird die Kraft-Wärme-Kopplung aber auch in kleineren motorisch betriebenen Kraftwerken eingesetzt. Diese Motoren sind Öl- oder Gasgetriebene Verbrennungskraftmaschinen. Sie werden als Mini-Blockheizkraftwerke bezeichnet.
Voraussetzung für den sinnvollen Einsatz der Kraft-Wärme-Kopplung ist der gleichzeitige Bedarf an Strom und Wärme sowie möglichst große Nähe des BHKW zum Endverbraucher.
Beides ist z. B. sowohl in Wohnhaussiedlungen als auch in kleineren Gewerbegebieten gegeben, wo BHKW´s mehr und mehr Verbreitung finden.
Förderprogramme für Kraft-Wärme-Kopplung finden Sie unter www.mini-kwk.de.