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Energiespartipps

Heizenergie sparen

Raumtemperatur senken

Wenn Sie Ihre Raumtemperatur von 22 Grad auf 21 Grad senken, sparen Sie dafür wegen des geringeren Durchgangswärmeverlustes (Transmissionswärme durch die Bauteile) 6 % an Heizwärme.

Um die gleiche Menge an Heizwärme zu sparen, müßte man ein rechnerisch 30 cm starkes Porotonziegelgebäude ringsum mit 0,5 cm Styropor verkleiden.

Rollläden bei Nacht geschlossen halten

Durch die ruhende Luftschicht zwischen Fenster und Rollladen wird eine zusätzliche Wärmedämmschicht gebildet. Wegen der vielfältigen Randbedingungen ist ein rechnerischer Nachweis zu aufwendig u. ungenau. Schätzungsweise sparen Sie bei einem Fensteranteil von 30 % an der Fassade ca. 3 % Transmissionswärme.

Bei der folgenden Infrarotaufnahme sehen Sie den Temperaturunterschied offener und geschlossener Rollläden. Beim obersten Giebelfenster ist der Rollladen heruntergelassen. An den übrigen Fenstern sind die Rollläden offen. Dabei beträgt die gemessene Temperaturdifferenz an den Oberflächen ca. 11 Grad bei -12 Grad Außentemperatur.

Ein weiterer Vorteil geschlossener Rollläden ist die erhöhte Oberflächentemperatur an den Fenstern. Damit wird ein kalter unangenehmer Luftstrom erheblich reduziert. Es "zieht" nicht mehr.

Um im Winter die passive Sonnenenergie zu nutzen, sollten selbstverständlich die Rollläden wieder hochgezogen werden.

Absenkung der Raumtemperatur bei Tag

Bei Wärmeverteilungssystemen mit hoher Vorlauftemperatur und schneller Anpassung an den jeweils erforderlichen Wärmebedarf (Radiatoren, Heizkörpern und Konvektoren) lohnt sich ggf. eine Absenkung der Raumtemperatur auch ohne zeitliche Steuerungseinrichtungen, da die Aufheizung sehr schnell erfolgt. Dies trifft insbesonders bei älteren, überdimensionierten Heizflächen zu.

Wärmestau an Heizkörpern vermeiden

Heizkörperverkleidungen u. Einrichtungsgegenstände vor Heizkörpern verzögern die Wärmeabgabe in den Raum u. erhöhen die Heizkosten. Reichen Vorhänge über die Heizkörper, so kann sich der Wärmeverlust nochmals erheblich erhöhen-die Wärme wird über die Fenster nach außen geleitet.

Richtiges Lüften

Bei der Dauerlüftung strömt kalte Außenluft im Fensterbereich nach unten und führt bei Thermostatventilen zu einer permanenten überhöhten Heizwärmeanforderung. Bei Heizkörper im Brüstungsbereich entweicht die angeforderte Heizwärme direkt über das geöffnetem Fenster ins Freie. Man heizt so "zum Fenster hinaus".

Richtig ist die Stoßlüftung: Alle Heiztemperaturregler im Raum ganz zurückdrehen, mehrere Fenster kurzzeitig, 3-4 Minuten, öffnen u. wieder schließen. Danach Raumtemperatur an den Reglern wieder einstellen.

Brauchwassertemperatur senken

Wenn Sie Ihre Brauchwassertemperatur von 50 Grad auf 45 Grad reduzieren, verringert sich der Wärmeverlust um 20 % !

Die mikrobielle Wasserbelastung durch Legionellenbakterien entsteht bei Brauchwassertemperaturen zwischen 25 u. 50 Grad nur dann, wenn keine oder eine geringe Wasserentnahme ab einiger Stunden erfolgt. Die Legionellengefahr ist bei Boilern bis 400 l Inhalt mit normaler Personenauslegung als sehr gering einzuschätzen. Nicht jeder Kontakt mit legionellenhaltigem Wasser führt zu einer Gesundheitsgefährdung. Erst das Einatmen bakterienhaltigen Wassers als Aerosol (Aspiration bzw. Inhalation z. B. beim Duschen, bei Klimaanlagen oder in Whirlpools) kann zur Erkrankung führen. Das Trinken von legionellenhaltigem Wasser stellt für Personen mit intaktem Immunsystem keine Gesundheitsgefahr dar.

Zirkulationspumpe bedarfsgerecht einstellen

Eine permanente Brauchwasserzirkulation verschleudert täglich mind. die Energiemenge einer Boilerladung. Versuchen Sie deshalb die Laufzeiten der Zirkulationspumpe so weit wie möglich zu reduzieren.


Strom sparen

Stromenergie ist für den Verbraucher eine sehr komfortable und saubere Energie. "Stecker in die Steckdose oder Lichtschalter an" - wenige machen sich darüber Gedanken, was hinter diesem Komfort steckt.

In herkömmlichen Kraftwerken müssen 3 kWh Primärenergie aufgewendet werden, um 1 kWh Strom zu erzeugen. 2 kWh gehen als Abwärme verloren! Stein-, Braunkohle und Gaskraftwerke verursachen somit zusammen 350 Mio. t CO2, das sind 40 % der CO2-Gesamtemmissionen in Deutschland.

Neben dem Einsatz effizienter Techniken, regenerativer Energien und Kraft-Wärme-Kopplungs-Kraftwerken ist das Strom einsparen, was für jede Person ohne Komfortverlust möglich ist, ein wichtiges Ziel um Umwelt und Geldbeutel zu schonen.

Einige Stromspar-Tipps für den häuslichen Alltag:

Glühlampen durch Kompaktleuchtstofflampen ersetzen

Diese sind fast überall sinnvoll einzusetzen. Eine Ausnahme bilden Bereiche, in denen die Lampen nur sehr kurz in Betrieb sind. Kompaktleuchtstofflampen sind heute in allen Formen und Größen erhältlich; auch die Leuchtfarben reichen vom warmen gelb bis zum weißen Bürolicht. Sie sind preiswert geworden und sparen je nach Leistung zwischen 20 und 80 € pro Lampe in deren Lebensdauer. Weitere Informationen finden Sie hier.

Schalten Sie Geräte richtig aus

Viele elektrische Geräte (Fernseher, Musikanlage...) bieten einen Stand-By-Betrieb an, der energetisch unsinnig ist. Auch wenn dieser Stromfluss zunächst vernachlässigbar klein anmutet, so haben Messungen doch erschreckend hohen Stand-By-Verbrauch nachgewiesen. Zusammengenommen ließe sich bundesweit ein Kraftwerk komplett einsparen, wenn Geräte richtig ausgeschaltet würden. Auch ohne Stand-By verbrauchen viele Geräte (Computer, Monitore, Drucker und viele andere) in ausgeschaltetem Zustand (!) Strom. Nutzen Sie daher Steckerleisten mit separatem Schalter, an dem Sie die Stromzufuhr komplett abschalten.

Kontrollieren Sie und analysieren Sie Ihren Stromverbrauch

Im Handel, von den Stadtwerken Tübingen und vom Bund der Energieverbraucher werden Messgeräte angeboten, mit denen Sie Energielecks auffinden können. Die steckerfertigen Energiekosten-Messgeräte werden zwischen Steckdose u. elekrischem Verbrauchsgerät geschaltet. Mehrere Funktionen helfen Strom u. Kosten zu sparen sowie die Herstellerangaben bei neuerworbenen Elektrogeräten mit Richtwerten zu vergleichen (ebenfalls beim Bund der Energieverbraucher zu beziehen):

-Spannungs- und Frequenzanzeige in Volt und Hertz.

-Aktuelle Stromverbrauchsanzeige und echte Wirkleistung in Ampere und Cos j.

-Stromverbrauchsanzeige in Watt.

-Anzeige des Gesamtstromverbrauchs während der gemessenen Zeit in KWh.

-Anzeige des eingegebenen Ortstarifs pro KWh.

-Anzeige der Messzeit in Stunden und Minuten.

Sie können mit diesem Messgerät sowohl Stromfresser als auch Stromgeräte im ausgeschalteten oder Stand-By Betrieb testen und werden sich wundern, wieviel Energie trotzdem noch verbraucht wird.

Wählen Sie bei Neuanschaffungen das sparsamste Gerät

Das wesentliche Kriterium zur Auswahl bei der Anschaffung eines neuen Gerätes sollte neben der Qualität der Verbrauch an Strom und Wasser sein. "Weiße Ware" (Spül-, Waschmaschinen, Trockner, Kühlschränke etc.) tragen einen entsprechenden Aufkleber, an dem Sie die wichtigsten Kennwerte (typischer Strom- und Wasserverbrauch) erkennen können. Eine Vergleichsliste erhalten Sie vom Bund der Energieverbraucher, von Stiftung Warentest oder Ihrem Energieversorger. Die Mehrkosten amortisieren sich praktisch in jedem Fall. Einige Geräte (Wasch- Spülmaschinen) können Warm- und Kaltwasser getrennt aufnehmen. Das bietet den Vorteil, dass das Wasser nicht elektrisch aufgeheizt werden muss, sondern über das wesentlich sparsamere Gasgerät oder besser die Solaranlage. Ältere Maschinen können mit einem Vorschaltgerät nachgerüstet werden.

Vermeiden Sie Lastspitzen

Kraftwerke halten Kapazitäten für den größten Lastfall vor; d.h. Sie helfen Kraftwerke einzusparen, in dem Sie Strom dann beziehen, wenn andere ihn nicht brauchen. Größte Lastspitzen sind erfahrungsgemäß Spätvormittags im Winter. Schalten Sie daher Wasch- und Spülmaschinen z.B. am späten Nachmittag ein (oder gar nachts). Nebenbei: fast alle deutschen Haushalte stellen ihre Waschmaschine montags früh an, was unter anderem die Kläranlagen vor große Probleme stellt.

Überprüfen Sie Ihre Heizungspumpe und regeln Sie Ihre Heizung optimal

Vielfach laufen die Pumpen permanent, so dass sich eine falsche Einstellung stark im Stromverbrauch bemerkbar macht. Bitten Sie Ihren Installateur bei der Wartung, die Pumpe genau dem Bedarf anzupassen bzw. eine elektronisch gesteuerte Pumpe einzubauen. Lassen Sie die Heizkurven, die Nacht- und Wochenendabsenkung und die Umstellung von Sommer- auf Winterbetrieb überprüfen.

101 Tipps zum Strom sparen

Enerdream Stromspar Tipps,

Viele weitere nützliche Stromspartipps und Informationen stehen in den Broschüren:

"Energiesparen leicht gemacht, Schönauer Stromspartipps" (zu beziehen über "Bund der Energieverbraucher", Tel. 02224 / 92 27 0, Internet: www.energienetz.de).

Broschüre des Umwelt Bundesamtes: "Ihr Verlustgeschäft - Energieräuber im Haushalt" (Tel. 030/8903-0, Internet: www.umweltbundesamt.de).